Wer sind wir ?

Wir sind ein kleiner familiärer Verein mit etwa 100 Mitgliedern, wobei ca. 70 % stille Mitglieder sind. TRADITION und MODERNE wird beim SV Enzweihingen 1964 e.V. immer großgeschrieben. Gerne nehmen wir uns für neue Mitglieder Zeit, die den Schießsport erlernen möchten. Wir gehören dem Verband DSB/WSV 1850 an und können bei allen Disziplinen mit Kurzwaffen oder Unterhebelrepetierern mit Kurzwaffenpatronen teilnehmen, die der WSV anbietet. Unser Verein bestreitet jedes Jahr verschiedene Wettkämpfe, die bis zur Landesebene hinausreichen. Bei uns sind neue Mitglieder immer herzlich willkommen, egal ob blutiger Anfänger oder Fortgeschrittener.

Unser Vereinsheim

Unser Vereinsheim mit coolen Drinks, heißem Kaffee und Knabbereien lädt zum Verweilen ein. 

Unsere Geschichte

Schießsport Tradition seit 1964

Am 10. Januar 1964 wurde der Grundstein gelegt. Oskar Stotz lud alle Freunde des Schießsports zur Gründung eines Schützenvereins in den »Ochsen« ein. Die Schützensache ist aber nicht erst 1964 geboren. So ist zum Beispiel in der Vereinschronik des TSV zu lesen, dass sich der Turnverein, der VfL (in ihm hatten sich 1924 auf Beschluss »von oben« die Fußballer zusammengefunden) und der Schützenverein zu einer Gemeinschaft zusammengetan hatten. Doch damit hat es sich dann auch schon mit den schriftlichen Überlieferungen. Der alte Schützenverein hatte seine Anlage in der Lehmengrube bei der Ziegelei Trostel. Vor allem mit dem Kleinkalibergewehr wurde da geschossen. Ein Vereinslokal soll es nicht gegeben haben, auch hatte man keine eigenen Gewehre. Einen ersten Anlauf zur Wiedergründung unternahm Oskar Stotz bereits im Jahre 1957. Doch bei der Zusammenkunft im »Adler« klappte es noch nicht……………

Oskar Stotz erinnert sich: »Ich gab Schultes Stärk fünf Mark, um die Einladungen ausstellen zu lassen. Das erledigte Büttel Karl Schock auch auftragsgemäß. Er lud zur Gründung eines »Schießvereins« ein.« Viele Enzweihinger haben damals wohl »Schiverein« verstanden, so dass es keine genügend große Gruppe für den Schützenverein gab. Doch man ließ nicht locker. Im Ochsen-Saal wurden zu Beginn der 1960er Jahre vor allem sonntags immer wieder Schießübungen durchgeführt.

1963 wurde ein weiterer Vorstoß unternommen, als einige Männer in der Bahnhofstraße (heute Erich-BlumStraße) beim Gaigeln zusammen saßen. Oskar Stotz übernahm die Aufgabe mit der Einladung, diesmal jedoch über die Zeitung. Die Sache klappte dann auch tatsächlich, denn am 11. Januar 1964 wurden bei der Gründungsversammlung im »Ochsen« gleich 24 Personen Mitglieder des Vereins, acht als aktive. Keine Frage, dass Oskar Stotz sich als 1. Vorsitzender zur Verfügung stellte. Die übrigen Posten wurden so besetzt: 2. Vorsitzender Rudolf de Bortoli, Schriftführer: Manfred Kübler, Kassierer: Bruno Terschanski, Beisitzer: Wilhelm Metzger, Walter Timme, Werner Schneider. Als Schießwart und Jugendleiter fungierte Kurt Herbst. Der Anfängliche Mitgliedsbeitrag wurde auf 12 Mark festgesetzt. Ganz klar wurde schon damals formuliert, dass die Schießübungen im »Ochsen« nur als Behelf gedacht waren und dass man sich einen geeigneten Platz suchen wollte.

Schon im April 1964 musste eine außerordentliche Hauptversammlung durchgeführt werden, denn bei der Gründung hatte man vergessen, die Kassenprüfer zu ernennen, die in der »außerordentlich schwach besuchten Versammlung« in Herbert Kinzinger und Richard Vogel gefunden wurden. Dan ging es um die Frage: Lassen wir uns beim Amtsgericht ins Vereinsregister eintragen? Von den zehn anwesenden Mitgliedern stimmten neun mit »ja«. Eine Mustersatzung wurde nach eingehender Diskussion übernommen. Der Club hatte damals 42 Mitglieder. Es dauerte aber bis zum 13. März 1965, bis sich der Schützenverein das e.V. anhängen konnte. In der Zwischenzeit hatte der junge Verein schon einiges auf die Beine gestellt. So fanden z.B. ein Pokalschießen aller Vereine und ein Wildbretschießen statt. Der Pokal für das Schießen der Vereine wurde im Mai 1964 übrigens von Bürgermeister Stärk gestiftet. Auf vier Bahnen wurde im Nebenzimmer des »Ochsen« geschossen. Fünf Vereine waren mit insgesamt 13 Teams mit von der Partie; am Ende hatte eine der sechs TSV-Gruppen die beste Ringzahl vorzuweisen. Bester Einzelschütze war Armin Kappenstein vom TSV. Drei Luftgewehre, eine Luftpistole und vier Zugbahnen für die Schießbahn mussten im Jahre 0 angeschafft werden; da freute man sich darüber, dass auch zwei Gewehre als Spenden dazukamen und die Kasse dadurch nicht zu stark strapaziert werden musste.

Auch sportlich konnte man damals schon einige achtbare Erfolge erringen, denn immerhin kam der SV in der ersten Saison in der Kreisklasse unter 16 Vereinen auf Rang sieben. Bei der Hauptversammlung am 6. Februar 1965 wurde Herbert Kinzinger in geheimer Wahl zum neuen Vorsitzenden ernannt, Oskar Stotz trat ins zweite Glied zurück. Posten des Schriftführers übernahm Werner Schneider, während die Kasse weiterhin von Bruno Terschanski betreut wurde, der sich über einen neuen Beitragssatz von 14 Mark freuen konnte. Da das Schießlokal »Ochsen«-Saal nicht der Sportordnung entsprach, konnten dort nur die Übungsabende durchgeführt werden. Der neue Vorsitzende wurde beauftragt, den Verein beim Amtsgericht im Vereinsregister eintragen zu lassen, was dann im März auch geschah.

Im Jahr 1966 zählte der Verein bereits 59 Mitglieder. Oskar Stotz gab damals wieder den Ton an, denn er hatte nach einem Formfehler bei der Wahl von Herbert Kinzinger das Amt des 1. Vorsitzenden wieder übernommen. Und er war auch der herausragende Schütze. So gewann er zum Beispiel am 27. März 1966 die Vereinsmeisterschaft mit dem Luftgewehr mit 134 Ringen vor Herbert Kinzinger (131). Auch Bürgermeister Stärk griff damals zum Gewehr, brachte es auf 91 Zähler. Mit der Luftpistole war Manfred 16 Kübler (100 Ringe) vor Oskar Stotz (97) erfolgreich. Walter Timme holte sich die Ehrenscheibe (43 Teiler). Das Vereinspokalschießen dieses Jahr gewannen übrigens die Liederkranz-Musiker. Freundschaftlich verbunden waren die Schützen in jener Zeit unter anderem mit dem Schützenverein Sulz a. Eck, gegen den mehre Freundschaftswettkämpfe ausgetragen wurden (unter anderem auch im Rahmen des Dorf- und Kinderfestes).

Ganz klar wurde schon damals formuliert, dass die Schießübungen im »Ochsen« nur als Behelf gedacht waren und dass man sich einen geeigneten Platz suchen wollte. Im »Ochsen« konnten u.a. wegen Umbauarbeiten keine Übungsabende mehr durchgeführt werden. Schließlich fand man im September 1966 eine vorläufige Bleibe in Ensingen; aber auch in Hohenhaslach wurde einige Zeit geschossen. Am 4. Februar 1967 wurde Walter Ristl zum neuen Vorsitzenden gewählt, sein Stellvertreter wurde Herbert Kinzinger, der in diesem Jahr auch Vereinsmeister wurde. Nach intensiver Suche wurde 1967 das endgültige Domizil am Steinbruch Auweder ausfindig gemacht. Am 10. März 1968 schließlich wurde erstmals eine Meisterschaft im neu erbauten Schützenhaus mit den acht Luftgewehrbahnen ausgetragen. Am 13. und 14. Juli 1968 wurde das neue Schützenhaus eingeweiht. Zu den acht Luftgewehrbahnen wurde noch eine Sportpistolenbahn angebaut. Bei der Hauptversammlung 1971 wurde Herbert Kinzinger 1. Vorsitzender; er übte das Amt 8 Jahre aus. Bei dieser Versammlung wurde Robert Beck als Schriftführer gewählt. Dieses Amt hatte er bis 1999 inne.

Top-Ereignis des Jahres 1971 war die KreisMeisterschaft der Luftgewehr-Mannschaft; erstmals in der Vereinsgeschichte hatte man einen Meister! Bester Einzelschütze der Truppe war der junge Ulrich Gutscher, mit zum Team gehörten damals Manfred Nestel, Werner Schneider, Gerhard Dauser, Hermann Gutscher, Oskar Stotz und Herbert Kinzinger. Bereits 1971 kündigte sich auch die Übernahme des Schützenvereins Vaihingen an, da der Schießbetrieb dort nicht so recht in Schwung kommen wollte; der offizielle Anschluss an den Enzweihinger Schützenverein erfolgte jedoch erst im Juni 1973. Außerordentlich gut besucht war demnach auch die Hauptversammlung des Jahres 1973 mit 51 Mitgliedern, in der Herbert Kinzinger erneut zum Vereins-Chef gewählt wurde. In diesem Jahr tauchte auch erstmals der Name Walter Sämann auf, der damals das Amt des 2. Vorsitzenden übernahm. Die Jahre ab 1973 waren wieder geprägt von umfangreichen Bauarbeiten, bei denen Luftgewehr-Halle und Sportpistolen-Bahnen von den Mitgliedern in freiwilliger Arbeit fertiggestellt wurden. In der Hauptversammlung 1975 beschloss man eine Aufnahmegebühr von 50 Mark einzuführen, der Jahresbeitrag betrug 30 Mark, in den Führungspositionen gab es keine Änderungen. Erstmals ernannte der Verein bei der Jahreshauptversammlung 1977 zwei Ehrenmitglieder — es waren dies Altbürgermeister Maximilian Stärk und Wilhelm Metzger —, denen Vorsitzender Kinzinger, der an diesem Tag mit seiner bewährten Mannschaft im Amt bestätigt worden war, Urkunde und silberne Ehrennadel überreichte.

Bei der Hauptversammlung 1981 wurden dann Gustav Reichert sen. und Hermann Heilig als neue Ehrenmitglieder ausgezeichnet. 1986 wurde Frau Ingrid Beck als erste Frau in den Vorstand gewählt. Somit hatte zum ersten Mal in der Geschichte des Schützenvereins eine Frau mit das Sagen. Im Jubiläumsjahr 1989 gab es die erste Schützenkönigin in der Disziplin Luftgewehr — Patricia Lodziana. Ehrenmitglieder wurden in diesem Jahr Margarete Geckeler und Oskar Stotz. Bei der Hauptversammlung gab es keine Veränderungen in Vorstandschaft und Ausschuss. Die Vorstandschaft setzte sich 1989 wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Walter Sämann, 2. Vorsitzender Eberhard Rähmer, 1. Sportleiter Roger Hess, 2. Sportleiter Manfred Nestel, Schriftführerin Patricia Renschler, 1. Jugendleiter Christian Reimann und 2. Jugendleiterin Ingrid Beck. Beisitzer waren Oskar Hess, Laurenz Kohlberger und Heinz Scheithauer. Mit wechselndem Erfolg wurde in den nächsten Jahren an den Rundenwettkämpfen, Kreis- und Bezirksmeisterschaften teilgenommen. 1997 wurde die Luftgewehrhalle von Robert Beck, der trotz seiner schweren Krankheit sich dies nicht nehmen ließ, Willi Merkle und Kurt Diemer renoviert.

Heute stehen dem Schützenverein 8 Bahnen für Luftgewehre und Luftpistole und eine Sportpistolenanlage mit 10 Bahnen zur Verfügung. Zurzeit hat der Verein um die 100 Mitglieder, neue Mitglieder sind jederzeit willkommen.

Indoor Luftdruck Halle

Ein elektronischer Stand und 8 Stände mit elektrischer Scheibenzuganlage über 10 Meter für Luftgewehr, Luftpistole und CO₂ Waffen bis 7,5 Joule. Eine Biathlon-Anlage steht den Schützen auch zur Verfügung. Pressluft ist selbstverständlich in unserer Standgebühr enthalten.

Die Vorstandschaft

Jens Schäfer
Beisitzer/Vereinskoch

Outdoor Sport
Stand

2 Schießbahnen mit jeweils 5 Stände über 25 Meter für Statisches und Zeitserien Schießen, mit Kurzwaffen bis 1500 Joule und Gewehre mit Kurzwaffenpatrone bis 2500 Joule.

Unsere Gebühren

Jugendliche bis 18 Jahre

Aufnahmegebühr: Keine

Jahresmitgliedsbeitrag: 20€

Erwachsene

Aufnahmegebühr: 50€

Jahresmitgliedsbeitrag: 60€

Jahresmitgliedsbeitrag für Ehepartner: 40€

Jahresstandnutzungsgebühr: 30€

Gastschützen sind herzlich Willkommen

Gastschützenbeitrag:

Sportbahn 10€ p. P.

Lufdruckbahn 5€ p. P.

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